Oracle stoppt Java Plug-in
Endlich wird eine riesige Sicherheitslücke auf sehr vielen Computern geschlossen. Nach Flash und Silverlight schaltet Oracle nun auch das Java Plug-In ab. Mehr als drei Milliarden Nutzer hatten dieses Plug-In aktiviert und so macht sich nun in IT-Sicherheitskreisen Erleichterung breit, zumal sich viele Nutzer nicht bewusst waren, welchen Gefahren ihr Computer oder ihr Netzwerk ausgesetzt war, sobald das Java Plug-In aktiv war oder im Hintergrund lief. Dies war ein unumgänglicher Schritt, denn man konnte die ganzen Risiken nicht mehr zügeln, und somit rückte das ganze Unternehmen Oracle in ein schlechtes Licht. Nun ist man diese notwendige Maßnahme eingegangen, um sich von Java zu trennen und viele Sicherheitslücken zu schließen. Diese Sicherheitslücken waren immens. Oracle war nicht das einzige Unternehmen, dass sich vom Java Plug-In trennte, denn auch Google ging 2015 diesen Schritt, um seine User zu schützen. Dies zeigt auch, dass das Thema Sicherheit zu den wichtigsten Themen der IT-Landschaft zählt und einen sehr großen Stellenwert einnimmt.
Wann benötige ich Java?
Java ist generell eine Programmiersprache, mit der alltäglich viele Programmierer arbeiten. Java spielt eine entscheidende Rolle für viele Programme. Denn es sorgt dafür, eine Vielzahl von Programmen kompakt zu halten, damit ein reibungsloser Ablauf garantiert werden kann. Zudem ist das eine einfache Lösung, um möglichst wenig Speicher für eine hohe Leistung zu verbrauchen. Da Java seither schon immer sehr anfällig für Sicherheitslücken war, war die Branche stets auf der Suche nach einer besseren Alternative, vor allem hinsichtlich der Merkmale rund um das Thema Sicherheit. Insbesondere kann man Java SE Runtime Environment 7 für x86 Windows 32-bit (Offline-Installation) nutzen. Dies ist das richtige Plug-in, damit die 32-Bit-Versionen von Internet Explorer, Chrome und Firefox mit Webseiten funktionieren, die Java Web Start (JNLP)-Anwendungen verwenden. Der JRE-Code, der verwendet wird, ist identisch, aber die Installationsprogramme sind sehr unterschiedlich. Ferner kann auch OpenJDK genutzt werden, welches ein Open-Source-Projekt ist, das von Oracle gesponsert und gehostet wird, an dem aber auch einzelne Mitwirkende und andere Unternehmen wie IBM und Red Hat beteiligt sind. Im Moment gibt es keinen fertigen Windows-Installer für OpenJDK, aber es wäre kein nennenswerter Aufwand für eine der Open-Source-Gruppen, einen zu entwickeln.
IT-Jobs in der Pharmabranche
Auch in Pharmajobs spielt die Anwendung von Software eine große Rolle. Gerade in der Forschung und im Umgang mit sensiblen Daten ist eine sehr gute IT Sicherheitsabteilung nötig, um zu gewährleisten, dass keine Daten in falsche Hände gelangen. So hat man zwar nicht immer direkt mit Java zu tun, allerdings werden IT Experten benötigt, um die Daten, die bei der Forschung und Produktion wichtig sind, entsprechend zu speichern und vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Die Sicherung von Daten hat nicht nur aus praktischer Hinsicht eine große Rolle, sondern wird auch gemäß der rechtlichen Richtlinien vordiktiert. Unternehmen müssen zunehmend Prozesse und IT-Maßnahmen einbauen, um diesen Vorschriften gerecht zu werden. So ist es verständlich, dass die Entscheidung von Oracle hinsichtlich des Java Plug-In sehr positiv aufgenommen wurde. Dies ist ein wichtiger und entscheidender Schritt zur Schließung von Sicherheitslücken und wird spürbare Auswirkungen in der IT-Landschaft haben. Maßgebend ist jedoch die Frage, wie Java ersetzt wird, um einen erfolgreichen Fortlauf zu gewährleisten.